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Ausstellung ausleihbar:

Arbeitersport in Deutschland

Bis 1933 gab es in Deutschland und Europa keine einheitliche Sportbewegung wie wir sie heute kennen. Vielmehr existierten verschiedene weltanschaulich und religiös ausgerichtete Sportverbände, die scharf voneinander abgegrenzt ihre eigenen nationalen und internationalen Wettbewerbe, Meisterschaften und Olympiaden austrugen.
Auch in Kassel bestanden bis 1933 zahlreiche Arbeitersportvereine, bevor sie von den Nazis nach deren Machtergreifung zerschlagen und ihres Besitzes beraubt wurden. 1930 waren im Arbeitersportkartell Kassel, in dem die Arbeitersportvereine und andere Gruppen wie die Naturfreunde und die Arbeiterwohlfahrt zusammengeschlossen waren, in 270 Vereinen etwa 13.000 Mitglieder organisiert.
In der Ausstellung erzählt die Geschichte des Arbeitersports (vor allem des Fußballs) vom Ende des 19. Jahrhunderts bis 1945 in Deutschland und Kassel. Darin wird z.B. die Geschichte des Nordstadtvereins Eintracht Kassel erzählt, dem erfolgreichsten Fußball-Verein des Arbeitersports der 20er Jahre. In Kassel fanden auch zwei Länderspiele mit jeweils über 10.000 Zuschauern auf der Hessenkampfbahn statt.
Die Ausstellung ist auf LKW-Plane inklusive Ösen gedruckt, d.h. sie kann auch im Freien einfach aufgehängt werden. Die Ausstellung besteht aus 10 Planen mit einer Gesamtlänge von 12 Metern (2x 3 Meter und 6 x einen Meter). Höhe der Planen ist jeweils 1,50 Meter.
Wir verleihen die Ausstellung sehr gerne gegen eine freiwillige Spende. Für eine Eröffnungsveranstaltung steht ein Referent zu Verfügung.

Weitere Informationen zum Thema Arbeitersport hier: www.arbeiterfussball.de

 

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